Übersicht der Trainingsprinzipien:
7. Prinzip der Periodisierung und Zyklisierung des Trainings
Das Prinzip der Periodisierung und Zyklisierung bezieht sich auf die strategische Planung und Organisation des Trainings in verschiedene Zeitabschnitte. Dabei wird das Training in Perioden unterteilt, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte und Ziele haben.
Die Periodisierung ermöglicht es, den Trainingsreiz über einen längeren Zeitraum zu variieren und anzupassen, um optimale Fortschritte und Leistungssteigerungen zu erzielen. Dabei werden verschiedene Perioden wie die Vorbereitungsphase, Wettkampfphase und Übergangsphase durchlaufen, wobei jede Periode spezifische Ziele und Schwerpunkte hat.
Die Zyklisierung bezieht sich auf die Organisation dieser Perioden in wiederholenden Zyklen. Dies ermöglicht es, das Training systematisch zu strukturieren und sicherzustellen, dass der Körper ausreichend Zeit für Erholung, Anpassung und Superkompensation hat. Durch die wiederholte Durchführung von Zyklen kann der Trainingsprozess kontinuierlich optimiert und die Leistungsfähigkeit verbessert werden.
Die Periodisierung und Zyklisierung ist besondere im Leistungssport von großer Bedeutung. Hier ergibt ich das Problem, dass der Sportler nicht ganzjährig im Hochleistungszustand sein kann, da er sich damit im Grenzbereich seiner individuellen Belastbarkeit befindet. Indem das Training in Perioden und Zyklen organisiert wird, können sowohl Übertraining vermieden als auch Leistungsplateaus überwunden werden.

Friedmann, K. (2009). Trainingslehre. promos Verlag, 2. Aufl.
Grosser, M., Starischka, S., Zimmermann, E. (2008). Das neue Konditionstraining : sportwissenschaftliche Grundlagen, Leistungssteuerung und Trainingsmethoden, Übungen und Trainingsprogramme. BLV-Buchverlag, 10. Aufl.
Hampel
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